
Willkommen im Jurassic Ark
Wer kennt sie nicht die mächtigen Dinosaurier vor unserer Zeit? Wie wäre es wohl, wenn sie wieder in Form eines Videospiels wiederbelebt würden? Das dachten sich auch die Entwickler hinter Ark: Survival Evolved und kreierten ein Sandbox-Action-Abenteuer in dem du nicht nur überleben musst, sondern auch die mächtigen Tiere zähmen und sogar reiten kannst.
Doch worum geht es eigentlich? Du suchst dir erst einmal eine Map aus, auf der du spielen willst und erstellst dir im Anschluss deinen Charakter. Beides erledigt wachst du fast nackt in der Ark auf. Keine Ahnung wie du hierhergekommen bist und keine Ahnung warum, wieso, weshalb. Dir dürfte aber aufgefallen sein, dass ein merkwürdiges Artefakt in deinem linken Arm verankert zu sein scheint. Woher es kommt und was sein Sinn und Zweck ist, scheint erst einmal nebensächlich. Denn nun geht es ums nackte Überleben.
Dinosaurier bewohnen die Welt und die sind nicht immer positiv auf dich zu sprechen. Carnivore und Herbivore streifen umher und sehen dabei einfach atemberaubend aus.

Ich meine, wem stockt nicht der Atem, wenn ein riesiger Brontosaurus auf einen zustampft oder du fälschlicherweise denkst eine Gruppe Compys wären süß, nur um dann um dein Leben rennen zu müssen, weil dich jene zum Fressen gernhaben.

Bist du erst einmal in Sicherheit, gilt es, dir erste Werkzeuge zu bauen. Vielleicht brauchst du auch einen einfachen Speer um dich zu verteidigen. Eine erste einfache Unterkunft wäre auch nicht schlecht. Also prügelst du munter auf eine Palme ein um Holz und Stroh zu bekommen, sammelst Steine vom Boden auf und sammelst Beeren, für die erste Mahlzeit und Fasern von Sträuchern. Mit den ersten Materialien lassen sich Spitzhacke, Axt und Speer herstellen, die dir das Leben auf der Insel erleichtern werden.
Survival Evolved – Leveln, Stats und Engramme
Bei dem ganzen Rennen, Abbauen und Sammeln von Ressourcen bekommst du die ganze Zeit Erfahrungspunkte und steigst schließlich ein Level auf. Dabei liegt das Levelmaximum bei 105. Pro Level bekommst du einen Attributspunkt, den du auf die Stats Gesundheit, Ausdauer, Sauerstoff, Nahrung, Wasser, Gewicht, Nahkampfschaden, Bewegungsgeschwindigkeit, Resistenzen und die Herstellungsgeschwindigkeit legen kannst. Durch das Leveln des Attributs Gewicht erhöhst du zum Beispiel deine Tragekapazität, wohingegen der Stat Gesundheit deine maximalen Lebenspunkte erhöht.
Mit jedem Level bekommst du aber nicht nur einen Punkt für deine Attribute sondern auch Engrammpunkte. Wieviele der Engrammpunkte du bekommst, variiert. Dabei ist die Anzahl an dein erreichtes Level gebunden. Von Level zwei bis acht bekommst du zum Beispiel jeweils 8 Punkte, wohingegen du zwischen Level 87-98 ganze 60 Punkte pro Level bekommst. Engrammpunkte kannst du nutzen, um an Blaupausen freizuschalten. Jede Blaupause benötigt eine bestimmte Anzahl der Engrammpunkte. Mit jedem erreichten Level schaltest du neue Blaupausen frei und kannst diese für deine Punkte erwerben.

So schaltest du nicht nur im späteren Spielverlauf Waffen, wie das Maschinengewehr oder sogar einen Raketenwerfer frei, sondern auch Fundamente, Wände, Böden und Decken aus verschiedenen Materialien, um dir deine erste Basis zu bauen. Besonders sind hierbei Engramme, die dich dazu ermächtigen, Sättel für Dinosaurier zu craften.
Die Dinos
In Ark geht es ganz klar um Dinosaurier. Sind wir mal ehrlich: „Ohne geht es einfach nicht!“ Die Dinos sind verdammt wichtig und werden dir das Leben extrem erleichtern. Es gibt auf der Insel von Ark ganze 110 verschiedene Dinos. Und nicht alle sind dir freundlich gesinnt. Sie befinden sich im Wasser, auf dem Land und in der Luft. Sie alle haben ihre Stärken und Schwächen und können für bestimmte Tätigkeiten in Ark eingesetzt werden.

Der Ankylosaurus zum Beispiel ist ein wahrer Meister darin mit seiner harten Schwanzkeule Metall zu Farmen. Mit dem Argentavis kannst du dann eine große Menge ebendieser Metalle von A nach B tragen. Denn Metalle, Kristalle, Obsidian und dergleichen haben in seinem Inventar ein um 50 Prozent niedrigeres Gesamtgewicht.

Im Wasser ist der Basilosaurus zwar nicht der schnellste Schwimmer, aber er ist einer der wenigen Wassersaurier, der vollkommen immun gegen das lähmende Gift der Cnidaria Qualle ist.

Daneben gibt es noch unzählige andere Saurier die es alle mehr oder weniger Wert, sind gezähmt zu werden. Neben Carnivoren wie dem T-Rex oder den Giganotosaurus mit ihren starken Kiefern, gibt es aber noch Einhörner, ein großes prähistorisches Känguru oder riesige Wyvern, Greifen oder die riesige Tiefseekracken Tsuteuthis. Herbivore wie der Brontosaurus oder der Triceratops sind aber auch mit von der Partie.

Doch wie zähmst du eigentlich einen Dino, fragst du dich? Schön, dass du fragst…
Zähmen, Züchten, Knuddeln, Kämpfen (Breeding, Imprinting, Mutations)
Zähmen ist Kinderleicht…nicht!
Um einen Dino zu zähmen, brauchst du ein paar wichtige Items. Am Anfang stehen dir deine Fäuste zur Verfügung. Ja, richtig. Einfach auf den Dino rauf prügeln. Hat er genug kassiert wird er ohnmächtig und kann mit Zugriff auf sein Inventar mit seinem Lieblingsfutter gezähmt werden. Dabei braucht jeder Dinosaurier je nach Level, eine bestimmte Anzahl an Futter und genügend Zeit, dieses zu fressen. Und im Grunde genommen war es das schon. Mit steigendem Level kannst du auch einen Knüppel, oder sogar ein Gewehr craften, das die ganze Sache zwar angenehmer, aber nicht minder gefährlich macht. Das Ganze ist also ein klein wenig komplizierter, wenn es um größere und gefährlichere Dinos geht.

Es folgt ein kleines Beispiel:
Der Giganotosaurus ist eines der furchteinflößendsten Lebewesen in Ark und genau deswegen musst du einfach einen zähmen. Wie stellst du dieses Unterfangen also am besten an? Zum einen brauchst du ein Gewehr mit dem du Betäubungspfeile verschießen kannst. Die besten Betäubungspfeile! Versteht sich ja von selbst. Diese zu craften ist jedoch mit viel Aufwand verbunden. Bei einem ausgewachsenen Prachtexemplar mit einem Level von 150 brauchst du rund 225 der besten Pfeile. Um relativ ungestört diese in den mit Muskeln durchzogenen Körper des Dinos zu pumpen, brauchst du aber noch eine Falle. Kleinere Saurier lassen sich geschmeidig mit einer Bola oder einer Bärenfalle an Ort und Stelle festhalten. Bei größeren sieht die Sache schon wieder anders aus. Du solltest hier je nach Dino, aus Wänden, Fundamenten, Rampen oder großen Metalltoren, Fallen bauen, um die Zähmung angenehmer zu gestalten.
Und wie zum Henker craftest du nun die schockenden Betäubungspfeile um den Dino ins Land der Träume zu schicken?
Man nehme genügend Steine und Feuersteine und craftet nun hieraus Zündpulver. Aus Holz in einem Ofen wird Holzkohle. Beides zur Hand lässt sich damit Schießpulver herstellen. Aus Schießpulver und Metallbarren wird die Einfache Gewehrmunition hergestellt. Aus verfaulendem Fleisch und Narkosebeeren wird Narkosemittel das wiederum mit der Gewehrmunition zum Betäubungspfeil wird. Und schließlich kombinierst du den Betäubungspfeil mit Metallbarren und dem Bio Toxin der Cnidaria Qualle und voilá gecraftet ist der schockende Betäubungspfeil.

Nun brauchst du aber 225! Hier ein paar Zahlen um zu verdeutlichen wie exzessiv das Farmen der Ressourcen ausfallen kann. Du benötigst 86,400 Feuersteine, 43.200 Steine, 10.800 Stücke Holz, 1.350 Metallbarren ergo 2.700 Metallerze und jeweils 675 Narkosemittel, bestehend aus 13.500 Narkosebeeren und 2.700 Stück verfaulendem Fleisch und 675 Biotoxine.
Puh…
Nun hast du den Giganotosaurus betäubt, musst ihn aber auch in der Narkose behalten. Dieser Riese wacht nämlich relativ schnell wieder auf. Um einen Dino narkotisiert zu halten, legst du Narkosebeeren, Narkosemittel oder das Biotoxin in sein Inventar und zwingst ihn diese Items zu fressen. Bei so einem Burschen brauchst du also nochmal entweder 511 Narkosemittel, 1.370 Narkosebeeren oder 256 Biotoxine.
Etwas fressen muss er aber auch. Am besten eignet sich ein spezielles Trockenfutter, das du durch Kochen von bestimmten Zutaten erhältst, um den Dino so effektiv wie möglich zu zähmen. Das Futter bestimmt nämlich wie hoch die Stats des Dinos bei erfolgreicher Zähmung sind. Doch nicht nur das. Das Futter bestimmt auch wie lange die Zähmung andauert.
Bleiben wir bei unserem Beispiel mit dem Giganotosaurus. Er braucht, vorrausgesetzt du willst die höchste Effektivität erreichen, 19 Stück des speziellen Trockenfutters. Damit solltest du dann nach rund einer Stunde und knappen 13 Minuten nun endlich den Giganotosaurus dein Eigen nennen. Solltest du keine Lust haben, das Trockenfutter langwierig zu kochen, kannst du natürlich auch anderes Futter nehmen. Carnivoren bevorzugen natürlich Fleisch und Pflanzenfresser, nun ja Pflanzen halt. Hierbei verlängert sich aber der Zähmungsprozess teilweise enorm. Nimmst du anstatt des Trockenfutters also Premium-Fleisch, brauchst du hiervon 49 und die Zähmungszeit erhört sich auf fast zwei Stunden. Autsch!
Mendel wäre stolz!
Sex ist etwas sehr Schönes, streitet wohl niemand ab. Den Dinos geht es da nicht anders. Um besonders starke Dinos zu bekommen musst du deine gezähmten Dinos miteinander paaren.
Dass du hierfür ein männliches und ein weibliches Exemplar benötigst sollte wohl klar sein. Beide kannst du dann separat anwählen und das Paaren aktivieren. Nach einer bestimmten Zeit der Paarung, die bei jeder Spezies anders ausfällt, ist das Tier dann entweder trächtig, wenn es sich um ein Säugetier handelt oder das Weibchen legt ein befruchtetes Ei.
Beim Säugetier musst du die Tragezeit abwarten bis ein Jungtier geboren wird. Das Ei hingegen muss ausgebrütet werden. Nun musst du dich aber nicht wie eine Glucke raufsetzten, sondern musst, je nach Ei, dafür sorgen, dass es kalt bleibt oder genügend Wärme abbekommt. Nach einer gewissen Zeit schlüpft auch hier das Jungtier. Beide Elterntiere brauchen dann etwas Ruhe, bevor sie sich ein weiteres Mal paaren können.
Dein Jungtier wird nun nach und nach wachsen und entwickelt Bedürfnisse, die gestillt werden wollen. Auch hier vergeht eine gewisse Zeit. Der Babydino wird hin und wieder eines von drei Bedürfnissen einfordern. Diese reichen vom einfachen knuddeln, über einer Runde spazieren gehen, bis hin zum Füttern des kleinen Rackers. Beim Füttern kann es vorkommen, dass der Kleine die verschiedensten Nahrungsmittel möchte. Fleisch und Beeren ist hier noch das geringere Übel. Unter anderem möchte er aber Trockenfutter und dieses herzustellen ist nicht immer ganz einfach, weil du einige Ressourcen dafür zur Hand haben solltest.
Füttern, Knuddeln und Spazieren gehen nennt sich Prägung und sorgt dafür, dass das Tier, wenn es erwachsen ist, einen Bonus auf einen seiner Stats bekommt. Es wird generell ein bestimmtes Attribut von einem Elternteil vererbt. Du solltest also dafür Sorgen, dass der Prägungsbonus auf 100 Prozent gebracht wird, um gute Stats auf deinen neuen Dino zu bekommen.

Das Züchten von Dinos kann ein sehr komplizierter und langwieriger Prozess sein, wenn du den ultimativen Killer-Dino haben möchtest. Nicht nur braucht das Züchten Zeit und Ressourcen, auch ist es nicht wirklich voraus zu ahnen ob dein neuer Saurier auch die für dich wichtigen Stats bekommt. Ein Dino mit einem extrem hohen Nahkampfschaden kann hier schon Mal, je nach Dino und investierter Zeit, mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nehmen.
Du kannst auch ein Neugeborenes Tier mit der Mutter paaren. Das nennt man dann natürlich Inzest und es gibt nichts verwerflicheres, schon klar. Ist aber leider nötig, wenn du Mutationen erreichen willst. Mutationen kommen in zwei Kategorien daher. Entweder bekommt das Neugeborene dann eine Mutation auf ein bestimmtes Attribut und wird dann noch stärker oder es bekommt eine Farbmutation. Übrigens sind die Farbvarianten, die dann entstehen können, sehr vielfältig. Es ist also möglich einen komplett pinken Tyrannosaurus Rex zu züchten.

Und wo stellst du nun deine Armee von blutrünstigen Dinos unter, damit sie vor anderen Fressfeinden sicher sind?
We need more Base
Das Bauen deiner Base sollte schon recht früh Priorität haben. Umso wichtiger wird es jedoch, wenn es um die Unterbringung deiner Massen an Dinos geht, das Verstauen deiner etlichen Ressourcen und das Craften neuer Items. Eine größere Base muss also her.

Am Anfang von Ark kannst du nur aus Stroh Häuser bauen. Mit steigendem Level schaltest du dann auch Blaupausen für Holz, Stein und schließlich Metall frei. Letzteres ist besonders stabil und hält so ziemlich alle Saurier fern, macht aber nur im PVP wirklich Sinn. Im Singleplayer Modus reicht es vollkommen, wenn du deine Base aus Stein baust.

Dabei sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt, wohl aber dem Bauen an und für sich.

Das Platzieren von einem Fundament beispielsweise ist manchmal gar nicht so einfach. Ragt es zu weit in das Terrain rein, lässt dich das Spiel partout nicht das Fundament setzen. Das erschwert das Bauen einer Basis ungemein. Es ist demnach ratsam, je nachdem wie groß deine Base werden soll, eine relativ große ebene Fläche zu finden, damit es nicht zu den eben genannten Komplikationen kommt.
Sollte es doch uneben werden, kannst du dir aber mit Pfeilern helfen. Das Platzieren der Pfeiler und der anderen Bauelemente ist aufgrund der sogenannten Snap points schwierig. Zum Glück gibt es aber unzählige Guides im Netz und auf YouTube und würde an dieser Stelle auch darauf verweisen, wenn du beim Bauen ein Problem bekommen solltest.

Auf alle Fälle solltest du große Behemoth Torbögen und Tore haben um ein großes Areal für deine Dinos bereit zu stellen. Du solltest auch ein Gewächshaus bauen, um anzupflanzen, früher oder später eine Industrieschmelze, einen Industriekocher und Industriegrill, eine Werkbank, einen Fabrikator, einen Chemielabortisch, diverse Schränke zum unterbringen deiner Items, einen Kühlschrank, einen Generator und natürlich Stromkabel und Lampen craften. Solltest du dich im PVP befinden, solltest du das Ganze auf alle Fälle durch schwere Geschütze sichern!
Das Bauen einer funktionierenden Basis ist das A und O! Es braucht aber enorm viele Ressourcen, um alles herzustellen. Zum Glück gibt es aber die…
Einstellungen und Adminbefehle – Cheaten for life
Dir sollte die Vielzahl an allgemeinen und erweiterten Einstellungsmöglichkeiten vor dem eigentlichen Spielstart von Ark aufgefallen sein. Den Durchblick zu haben, wird dir gerade am Anfang schwer fallen. Hier kannst du Einstellungen vornehmen die das ganze Spielerlebnis vereinfachen oder erschweren. Hier kannst du einfach alles ändern.
Hier kannst du alle Stats deines eigenen Charakters nach Belieben anpassen und ändern. Aber auch die Stats von deinen Dinos, die Anzahl der Ressourcen beim farmen und wie schnell diese respawnen, wie schnell die Zeit vergeht, der Schaden den die Dinos anrichten, wieviel Erfahrungspunkte du bekommst, die Zähm Geschwindigkeit, das Babywachstum, die Schwierigkeit und noch vieles mehr.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wenn du willst, kannst du also schon am Anfang des Spiels extrem mächtig sein und bekommst mit den richtigen Einstellungen, beim Zähmen eines Sauriers einen abnormal, übertrieben starken Dino, der mit einem Biss alles und jeden tötet.

Kommen wir kurz zurück auf das Zähm-Beispiel unseres Giganotosaurus und wie lang der Prozess des Zähmens bei einer Zähm Geschwindigkeit von 1 ist. Wir erinnern uns, dass die Zähmung eine Stunde und 13 Minuten gedauert hat. Nun, bei einer Zähm-Geschwindigkeit von x6 dauert das dann nur rund 15 Minuten und du brauchst nur noch 4 Stück des speziellen Trockenfutters.
Zwei weitere Möglichkeiten, das gesamte Spielerlebnis zu ändern, sind zum einen die Adminbefehle und zum anderen der Wechsel zum Kreativmodus.
Im Pausenmenü kannst du mit einer Tastenkombination das Admineingabefeld öffnen. Auf der PS4 ist es die Tastenkombination aus L1+R1+Dreieck+Viereck. In dem Adminfeld werden Befehle eingegeben die dich zum Beispiel unverwundbar machen, einen Dino sofort zähmen oder töten oder du spawnst dir einfach jedes erdenkliche Item und jeden Dino, den du gerade haben willst.
Den Kreativmodus kannst du in den Einstellungen aktivieren und schaltest ihn dann im Pausenmenü an. Dies gibt dir den Zugang zu allen im Spiel erhältlichen Engrammen und einem speziellen Gewehr mit dem du mit einem Schuss entweder hin und her springen kannst oder alles tötest. Alle Engramme zu besitzen heißt auf alle im Spiel befindlichen Items Zugriff zu haben.
Die Allgemeinen und erweiterten Einstellungsmöglichkeiten, die Adminbefehle und der Kreativmodus laden ein zu cheaten. Zumindest mag es sich so anfühlen. Und irgendwie ist es das auch. Was du selbst daraus machst ist jedoch dir überlassen. Man kann, muss aber nicht alle Möglichkeiten ausreizen. Möchtest du schon am Anfang von Ark der absolute Gott sein, dann kannst du das durchaus sein. Willst du das Spiel so erleben wie es gedacht war, dann lasse die Einstellungen wie sie sind. Möchtest du einen Mittelweg dann ist auch dies eine Möglichkeit.
Mir war zum Beispiel die Nacht zu lang und dunkel, der Wasser und Hungerverbrauch zu hoch, sowie die erbeuteten Ressourcen zu wenig. Also habe ich genau diese Dinge angepasst. Wie und ob überhaupt gecheatet wird, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Die Addons
Das Spielerlebnis von Ark bleibt nicht nur auf die Hauptmap „The Island“ begrenzt, es gibt mittlerweile insgesamt vier erweiterte Arks namens „The Center“, „Ragnarok“, „Valguero“ und „Crystal Isles“ und ganze vier große Erweiterungsmaps. „Scorched Earth“, „Aberration“, „Extinction“ und „Genesis“ erzählen hierbei ganz neue Geschichten mit verschiedenen neuen Items, Dinos und Bossen. Genesis hat hierbei sogar ein Quest System integriert. Die vier erweiterten Arks sind für die, die das Hauptspiel besitzen schon mit dabei. Für die großen Erweiterungen wirst du aber nochmal zur Kasse gebeten.
Meiner Meinung nach lohnt es sich aber das Geld zu investieren, wenn dir Ark gefällt.
The Center
Auf der Map „The Center“ erwarten dich verschiedene Inseln, die es zu erkunden gilt. Allein der Ozean trennt dich von geheimnisvollen Ruinen, gigantischen Wasserfällen und sogar einer riesigen, fliegenden Insel.

Ragnarok
Auf einer der beliebtesten Karten auf der du spielen kannst namens „Ragnarok“ findest du gewaltige Felsformationen, die einen optimalen Platz für eine Basis abgeben. Sie ist einer der größten Maps und beherbergt neue einzigartige Dinos.

Valguero
„Valguero“ ist mit seinen üppigen Graslandschaften und seiner weitläufigen Steppe nicht nur 60 Quadratkilometer groß, sondern beherbergt auch den Deinonychus, einen flinken Räuber, der sogar größere Dinos zu Fall bringen kann.

Crystal Isles
Die „Crystal Isles“ sind mit ihrem kristallblauen Wasser und ihren aus dem Boden herausragenden Kristallen ein echter Hingucker. Die Map beheimatet auch die mächtigen Wyvern. Möchtest du eine dein Eigen nennen, solltest du also einen Abstecher auf die „Crystal Isles“ machen.

Scorched Earth
Auf „Scorched Earth“ brennt die Sonne erbarmungslos. Eine Wüste soweit das Auge reicht und das Beben des brutalen Deathworm werden dich ganz schön zum Schwitzen bringen. Außerdem warten hier noch der Rock Elemental und der äußerst seltene Phönix darauf gezähmt zu werden.

Aberration
„Aberration“ spielt komplett in einem riesigen Höhlenkomplex gefüllt mit den leckersten, aber auch halluzinogenen Pilzen. Mit dem Rock Drake und dem Bulbdog an deiner Seite kann dir nichts passieren, denkst du? Dann nimm dich in Acht! Denn Ravager, Nameless und Reaper werden unnachgiebig Jagd auf dich machen.

Extinction
In „Extinction“ bist du auf der Erde, die aber nicht mehr von Menschen regiert wird, sondern von den Dinosauriern. Überall ragen zerstört hinterbliebene Gebäude längst vergangener Menschlicher Zivilisation empor. Es wüten die Titanen und zerstören alles was ihnen in den Weg kommt.

Genesis
In der „Genesis“ Simulation hast du erstmalig eine K.I., die dir mit Rat und Tat zur Seite steht. Mit ihr zusammen kannst du dich in fünf verschiedene Biome teleportieren lassen, um Quests zu erfüllen und neue seltene Dinos zu entdecken und zu zähmen.
Hier triffst du auf den niedlichen Ferox, den noch niedlicheren, aber extrem seltenen Shinehorn oder den gewaltigen, durch den Weltraum fliegenden Wal, Astrocetus.

Höhlen und Bosse
Beim Erkunden der Insel ist dir bestimmt aufgefallen, dass es drei schwebende Obelisken gibt. Ein grünen, ein blauer und der dritte in rot. Bei eben diesen Obelisken gibt es ein Terminal, an dem du jeweils einen der drei auf der Insel befindlichen Bosse herausfordern kannst.
Du brauchst zum Beschwören eines Bosses aber bestimmte Artefakte und andere Gegenstände. Willst du zum Beispiel die Brutmutter Lysrix in Angriff nehmen, stehen dir, wie bei den anderen Bossen, drei Schwierigkeitsgrade zur Auswahl. Je nachdem, ob du die Schwierigkeit Gamma, Beta oder Alpha wählst, ändert sich die Anzahl der Gegenstände für die Beschwörung.
Wählst du Alpha, brauchst du das Artifact of the Clever, Artifact of the Hunter, Artifact of the Massive, 10 Argentaviskrallen, 10 Sarcosuchushäute, 10 Sauropodenwirbel und 10 Gifte einer Titanoboa.

Die Dino Materialien zu sammeln ist nicht das Problem, aber um die Artefakte zu bekommen musst du in die Höhlen, die rund um die Insel verteilt sind. Es gibt 10 an der Zahl und in jeder Höhle ist eines der 10 Artefakte versteckt. Du kannst entweder allein oder mit einem deiner Dinos die dunklen Höhlen erkunden. Letzteres ist auf jeden Fall zu empfehlen, willst du nicht eines grausamen und schnellen Todes sterben. Hier lauern nämlich sehr viele Dinos, die dich unter anderem mit der Mega-Tollwut anstecken können.
Ziel ist es, ganz klar, alle drei Bosse der Insel zu besiegen.
So schaltest du nicht nur einen vierten, letzten Bosskampf frei und beendest erfolgreich das Spiel, sondern bekommst auch Zugriff zu neuen, mächtigen Engrammen. Dabei handelt es sich um Tek-Engramme aus denen du Bauteile für Tek Basen, die Tek-Rüstung und coole Tek-Sättel craften kannst.

Der Ark entkommen
Die Story von Ark ist nicht von dieser Welt. Und mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Wenn du mutig genug bist, die Geschichte rund um die Arks zu lüften, dann wirst du mehr als überrascht sein und feststellen, dass die Story mehr als gut ist. Ich hatte damals, als ich mit Ark Survival Evolved anfing, ehrlich gesagt meine Probleme. Der Einstieg ist nicht gerade leicht. Gerade der Anfang ist echt happig. Ständig wirst du von Dinos gefressen, hast Hunger, Durst, dir ist warm und kalt, hast keine Bleibe und keine Ahnung, was wie zu tun ist. Gerade das macht jedoch den Reiz aus. Es handelt sich nicht umsonst um ein Survival Game.

Hast du erst einmal die ersten Schritte getan und deinen ersten Dino gezähmt, wird vieles ein wenig einfacher und ehe du dich versiehst, bist du an der Spitze der Nahrungskette.

Ark-Survival Evolved ist ein Spiel mit vielen Möglichkeiten. Gerade das Zähmen und Züchten von Dinosauriern macht absolut süchtig. Bei der großen Auswahl an verschiedenen Arks wird es nie langweilig und die Möglichkeit mit deinen Freunden zusammen die verschiedenen Welten zu erkunden, ist einfach genial.
Die Einstellungsmöglichkeiten setzen dem Ganzen die Krone auf. Ob du nun „cheatest“ oder das Spiel deinen Bedürfnissen „anpasst“, ist ganz dir überlassen. Das Spiel gibt dir alles an die Hand, um Ark-Survival Evolved in vollen Zügen zu genießen.
Wichtige Links für dein Spielvergnügen
Hier habe ich dir zwei der, meiner Meinung nach, wichtigsten Links mit reingepackt. Zum einen…
Hier findest du alles rund um das Zähmen und Züchten, mit weiteren hilfreichen Infos und zum anderen…
…solltest du mit dem Gedanken spielen dein Spielerlebnis etwas zu modifizieren.
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